Steinhaufen bieten durch ihre höhlenähnliche Strukturen zahlreichen Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum.
Kleinsäuger, Reptilien, aber auch Insekten und Spinnen haben in den Haufen Winterquartiere, Tagesverstecke und Brutplätze. Ebenso wie Tiere fühlen sich auch zahlreiche Pflanzenarten wie Flechten und Moose in der Steinwelt wohl.
Für die Zauneidechse, die Schlingnatter, die Steinhummel, den Bienenfresser, den Uhu, die Fetthenne und viele weitere Bewohner lassen wir unsere sonnenbeschienenen Steinhaufen gezielt liegen und schaffen somit ein großartiges Biotop für Flora und Fauna. Wir arbeiten eng mit Naturschutzorganisationen zusammen und schaffen beispielsweise ganzjährig Pfützen für Amphibien. Insbesondere die Gelbbauchunke erfreut sich der Nassbereiche und findet somit in unseren Steinbrüchen Schutz- und Lebensraum.
Nicht nur während der Abbauzeit, sondern auch danach befassen wir uns intensiv mit dem Artenschutz. Ein erschöpfter Steinbruch kann zum Geotop oder auch verfüllt werden. Der Vegetation lassen wir dabei freien Lauf. Auf den wiederverwendbaren Flächen finden sich teilweise Obstbäume, oder natürliche Wiesen mit Wildbewuchs. Die Optionen sind vielfältig und wir nutzen diese Möglichkeit für den Schutz der Natur.
Unser eigener Wasserkreislauf ermöglicht es uns, die wertvolle Ressource zu schonen. Der ökologische Umgang mit Wasser spielt für uns eine große Rolle. Das benutzte Wasser wird vom Schlamm separiert, welcher mithilfe einer Schlammpresse zu sogenannten Schlammkuchen verarbeitet wird. Da diese Schlammkuchen fachgerecht entsorgt werden können, verzichten wir auf Schlammweiher, welche enorm viel wertvolle Fläche in Anspruch nehmen. Das Wasser kann anschließend für die Produktion wiederverwendet werden.
Durch den Gebrauch von Natursteinen im Bauwesen wird die Umwelt in vielerlei Hinsicht geschont. Regionaler Naturstein bei Bodenbelägen und Fassaden spart nicht nur Energie, sondern auch CO2. Während laut DNV bei der Verwendung lokaler Natursteine (100 km LKW-Transport) nur 0,16 Kilogramm CO2-Äquivalent entstehen, ist es bei einem Transport innerhalb Europas das zwanzigfache je Quadratmeter Bodenbelag. Naturstein punktet mit seiner Langlebigkeit und ist recyclebar.
Wir flüchten nicht vor Steuern, wir unterstützen die Gemeinde Kirchheim. Regionales Engagement hat für uns oberste Priorität. Wir helfen bei der Restauration kultureller Denkmäler und gestalten den öffentlichen Raum engagiert mit – Das ist unser Auftrag.
Wir beschäftigen rund 40 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Damit sind wir der größte Arbeitgeber unserer Gemeinde. Unser Betrieb zeichnet sich durch seine Multikulturalität aus.
Steinbrucharbeiten bringen Staub und Schlamm mit sich. Wir setzen uns aktiv dafür ein, die von uns verursachten Verschmutzungen zu beseitigen. Wir schrecken nicht vor der Verantwortung zurück und sorgen für saubere Straßen.
Die Kirchheimer Kalksteinwerke unterstützen stets Projekte und Institutionen. Bildungsangebote halten wir für essenziell und sehen es als unsere Pflicht an, finanzielle sowie materielle Unterstützung zu leisten. Über unser Gelände leiten wir im Rahmen von Führungen und geben Einblicke vom Steinbruch bis zur Fliese – Denn Transparenz liegt uns am Herzen.